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Donnerstag, 3. August 2006
Sankt Expeditus
brittaplus, 04:14h
Für alle die mit der emotionalen Eskimorolle noch so ihre Probleme haben, habe ich jetzt alternativ noch eine Votivkerze für Sankt Expeditus im Angebot.
Sankt Expeditus ist ein in Brasilien sehr beliebter Heiliger, nämlich der für die dringlichen Angelegenheiten.
Ich habe eine Kollegin, die wichtigen Unterlagen in der Hauspost immer ein Heiligenbildchen mit umseitig aufgedruktem Stoßgebet beilegt. Tja, hier in Brasilien ist man als Heiliger noch wer.
Wer also dringend Beistands-Bedarf in dringender Angelegenheit hat, darf gerne hier im Kommentar ein Stoßgebet hinterlassen. (Ich werde dieses dann am Sonntag bei angezünderter Kerze feierlich verlesen)
Sankt Expeditus ist ein in Brasilien sehr beliebter Heiliger, nämlich der für die dringlichen Angelegenheiten.
Ich habe eine Kollegin, die wichtigen Unterlagen in der Hauspost immer ein Heiligenbildchen mit umseitig aufgedruktem Stoßgebet beilegt. Tja, hier in Brasilien ist man als Heiliger noch wer.
Wer also dringend Beistands-Bedarf in dringender Angelegenheit hat, darf gerne hier im Kommentar ein Stoßgebet hinterlassen. (Ich werde dieses dann am Sonntag bei angezünderter Kerze feierlich verlesen)
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Monkey Business
brittaplus, 21:48h
Fuer alle die immer noch nicht glauben, dass ich in Brasilien bin, hier ein Foto von meinen Kollegen:
Es handelt sich um Weissbueschelaeffchen, die ab und zu morgens auf dem Balkon vom Buerohaus auftauchen. Wir fuettern sie dann mit Bananenscheiben. Anfassen lassen sie sich nicht.
Es handelt sich um Weissbueschelaeffchen, die ab und zu morgens auf dem Balkon vom Buerohaus auftauchen. Wir fuettern sie dann mit Bananenscheiben. Anfassen lassen sie sich nicht.
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Mittwoch, 2. August 2006
Die emotionale Eskimorolle...
brittaplus, 04:32h
...in den Stromschnellen des Lebens
Oh. Götter, was für ein Titel.
Eigentlich wollte ich ja das Stöckchen machen, das Lisa mir so schön zugeworfen hat, aber irgendwie ist heute Abend die Luft raus. Statt Morgenluft mehr Abendvakuum des Gemütes sozusagen.
"Life is what happens while you are making other plans." soll Lennon mal gesagt haben. Recht hatte er. Um mich herum sehe ich gerade rekordverdächtige Mengen an wohldurchdachten und ausgefeilten und liebgehabten Lebensplänen in den Mühlen des Lebens zerstäuben. (Sorry, liege heute ausdruckstechnisch etwas neben mir.)
Mich erinnert das an die Mandalas, die Tibetische Mönche in tagelanger Arbeit aus bunten Sand anfertigen, nur damit sie hinterher verwischt werden.
Da ich kaum glaube dass unserer aller Leben an Dynamik verlieren wird, werden wir uns wohl ein paar Einstellungen der Tibetanischen Mönche, (mal zum Beispiel), aneignen müssen.
Das Dumme an der Sache ist, dass man den Umgang mit der Veränderung nicht wirklich präventiv bücherlesend oder Seminare besuchend lernen kann. Auch wenn 20 Meter Regal mit Change Management Büchern in der Buchhandlung und 1.267 Seminaranbieter da anderer Meinung sind (ich war auch mal einer von denen). Das ist Erfahrungswissen, dass man nur bekommt, wenn man mitten drin sitzt (in der Sch...), von den Profis auch Stuck State gennant.
Ich glaube wir müssen besser lernen loszulassen und Dinge, Menschen, Pläne die wir nicht halten können einfach gehen zu lassen. Statt dass wir uns unsere Lebenszeit, deren Rest ja bekanntlich heute beginnt, damit verhageln dass wir darauf bestehen wir seien das arme Opfer der Umstände und deshalb auch ab sofort für nix verantwortlich (weil ist ja eh sinnlos).
Ich fordere die emotionale Eskimorolle! Schnell wieder oben auf sein und die Kontrolle zurückerlangen. Auch wenn ich im Moment, in dem ich unter Wasser bin nix sehe und mir das kalte Wasser Mund und Nase flutet. Wenn ich erst mal wieder oben bin, geht immer irgendwas. Und wer weiß, vielleicht liegt ja schon hinter der nächsten Flußbiegung das Paradies?
Oh. Götter, was für ein Titel.
Eigentlich wollte ich ja das Stöckchen machen, das Lisa mir so schön zugeworfen hat, aber irgendwie ist heute Abend die Luft raus. Statt Morgenluft mehr Abendvakuum des Gemütes sozusagen.
"Life is what happens while you are making other plans." soll Lennon mal gesagt haben. Recht hatte er. Um mich herum sehe ich gerade rekordverdächtige Mengen an wohldurchdachten und ausgefeilten und liebgehabten Lebensplänen in den Mühlen des Lebens zerstäuben. (Sorry, liege heute ausdruckstechnisch etwas neben mir.)
Mich erinnert das an die Mandalas, die Tibetische Mönche in tagelanger Arbeit aus bunten Sand anfertigen, nur damit sie hinterher verwischt werden.
Da ich kaum glaube dass unserer aller Leben an Dynamik verlieren wird, werden wir uns wohl ein paar Einstellungen der Tibetanischen Mönche, (mal zum Beispiel), aneignen müssen.
Das Dumme an der Sache ist, dass man den Umgang mit der Veränderung nicht wirklich präventiv bücherlesend oder Seminare besuchend lernen kann. Auch wenn 20 Meter Regal mit Change Management Büchern in der Buchhandlung und 1.267 Seminaranbieter da anderer Meinung sind (ich war auch mal einer von denen). Das ist Erfahrungswissen, dass man nur bekommt, wenn man mitten drin sitzt (in der Sch...), von den Profis auch Stuck State gennant.
Ich glaube wir müssen besser lernen loszulassen und Dinge, Menschen, Pläne die wir nicht halten können einfach gehen zu lassen. Statt dass wir uns unsere Lebenszeit, deren Rest ja bekanntlich heute beginnt, damit verhageln dass wir darauf bestehen wir seien das arme Opfer der Umstände und deshalb auch ab sofort für nix verantwortlich (weil ist ja eh sinnlos).
Ich fordere die emotionale Eskimorolle! Schnell wieder oben auf sein und die Kontrolle zurückerlangen. Auch wenn ich im Moment, in dem ich unter Wasser bin nix sehe und mir das kalte Wasser Mund und Nase flutet. Wenn ich erst mal wieder oben bin, geht immer irgendwas. Und wer weiß, vielleicht liegt ja schon hinter der nächsten Flußbiegung das Paradies?
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Dienstag, 1. August 2006
Was mein Teebeutel mir sagen will...
brittaplus, 04:20h
Nicht nur Blogger haben ein Mitteilungsbedürfnis, nein auch Dinge. Gut, dass jedes Etwas eine Geschichte zu erzählen hat wußte ich als passionierte Hobbyerzählerin ja schon, aber so direkt? Und so ungefragt?
Also mein Teebeutel sagt:" Wir sind nicht menschliche Wesen, die eine spirituelle Erfahrung machen, wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen." Ach so. Und das nach einem langen Arbeitstag, da ist die einzige spirituelle Erfahrung die ich machen will ein Glas Whisky. Ich sage also zum Teebeutel: " Und Du wirst jetzt gleich eine ganz heisse Erfahrung machen. Da kannst Du dann Dein Ich schön auflösen."
Meine Jogginghose sagt übrigens: "Breathing is Life" - Ach echt? Hätte ich nicht gemerkt. Hier im Schlafzimmer sind es nur 13 Grad, da kann ich meinen Atem ja fast sehen.
Warum werden immer mehr Produkte mit so klugen Sprüchen versehen? Mich macht das nachdenklich. Sind wir anders nicht mehr zu erreichen? Oder wird uns die Erleuchtung zuteil wenn wir die richtigen Produkte kaufen? Wie praktisch.
Also mein Teebeutel sagt:" Wir sind nicht menschliche Wesen, die eine spirituelle Erfahrung machen, wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen." Ach so. Und das nach einem langen Arbeitstag, da ist die einzige spirituelle Erfahrung die ich machen will ein Glas Whisky. Ich sage also zum Teebeutel: " Und Du wirst jetzt gleich eine ganz heisse Erfahrung machen. Da kannst Du dann Dein Ich schön auflösen."
Meine Jogginghose sagt übrigens: "Breathing is Life" - Ach echt? Hätte ich nicht gemerkt. Hier im Schlafzimmer sind es nur 13 Grad, da kann ich meinen Atem ja fast sehen.
Warum werden immer mehr Produkte mit so klugen Sprüchen versehen? Mich macht das nachdenklich. Sind wir anders nicht mehr zu erreichen? Oder wird uns die Erleuchtung zuteil wenn wir die richtigen Produkte kaufen? Wie praktisch.
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Die ganze Wahrheit...
brittaplus, 14:49h
...über das Leben in Brasilien.
Deutsche Freundin: "Na, hattet ihr am Wochenende wieder Caipirinha am Pool?" - Ich: "Klar, war echt super (bei 11 Grad und Dauerregen)".
Hier der Beweis:
Deutsche Freundin: "Na, hattet ihr am Wochenende wieder Caipirinha am Pool?" - Ich: "Klar, war echt super (bei 11 Grad und Dauerregen)".
Hier der Beweis:
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Sonntag, 30. Juli 2006
German Gemütlichkeit
brittaplus, 23:54h
So, jetzt hab ich es mir hier ein bißchen gemütlich gemacht...Hat leider etwas länger gedauert, weil das mit dem HTML und den Skins auch nicht mehr so fluppt wie früher.
Dazu kommentiert mein Lieblingsmensch: "Heißt das Blog, weil Du jetzt dauernd den Rechner blo(g)ckiertst?"
Für alle in Deutschland, die sich wundern warum ich heute Nachmittag den Kamin angemacht und heissen Tee getrunken habe und das auch noch toll finde, hab ich jetzt ein Plazes Banner auf der Seite. Bei mir ist Winter! (Und hier haben die Häuser keine Heizung)
Dazu kommentiert mein Lieblingsmensch: "Heißt das Blog, weil Du jetzt dauernd den Rechner blo(g)ckiertst?"
Für alle in Deutschland, die sich wundern warum ich heute Nachmittag den Kamin angemacht und heissen Tee getrunken habe und das auch noch toll finde, hab ich jetzt ein Plazes Banner auf der Seite. Bei mir ist Winter! (Und hier haben die Häuser keine Heizung)
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Der perfekte Sonntagnachmittag
brittaplus, 21:23h
Draussen ist es kühl und nebelig, drinnen flackert ein schönes Kaminfeuer und dampft eine heisse Tasse Tee. Dazu ein gutes Buch mit schönen Worten...
Perfekt!
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Samstag, 29. Juli 2006
Pfarrer - oder dann doch lieber Blogger?
brittaplus, 23:41h
Wenn man ein grosses Mitteilungsbedürfnis hat, aber keine ausreichende Grundmenge an freiwilligen Zuhörern, dann wurde man früher am besten Pfarrer.
Ehrlich, ich hab mal auf einem Seminar einen evangelischen Pfarrer kennen gelernt, dem hatte seine Mutter diesen Berufsweg empfohlen, weil er ein sehr redseliges Kind war.
Nachdem ich vor einigen Wochen ein paar Tiefgang-Tage in einem Meditationszentrum verbracht habe, hab ich mir auch überlegt Pfarrerin zu werden statt weiter unheimlich wichtige Powerpoint Folien für mein Zu-großunternehmen zu malen.
Den ganzen Tag über ganz spirituell sein, zwischendurch ein paar Seelen retten und geniessen dass alle an meinen klugen Lippen hängen. Dann bräuchte ich auch morgens nicht mehr zu überlegen was ich anziehen soll. (Ich bitte um Absolution bei allen Pfarrern, denen diese Zusammenfassung ihrer Tätigkeiten etwas sehr verkürzt erscheint)
Leider bin ich katholisch und schon verheiratet und die andern Jungs im Klub sind noch nicht bereit für mich, ausserdem müsste ich dort erstmal gehörig strategisch re-engineeren.
Ich könnte dann noch konvertieren und zum Wettbewerber wechseln. So wie mein Freund Jürgen, der früher katholischer Bankkaufmann war und inzwischen evangelischer Pfarrer ist. Das würde alles ziemlich lang dauern und Geduld ist nicht gerade meine Stärke.
Also werd ich jetzt Blogger, das ist doch sowas ähnliches wie Pfarrer, oder?
Ehrlich, ich hab mal auf einem Seminar einen evangelischen Pfarrer kennen gelernt, dem hatte seine Mutter diesen Berufsweg empfohlen, weil er ein sehr redseliges Kind war.
Nachdem ich vor einigen Wochen ein paar Tiefgang-Tage in einem Meditationszentrum verbracht habe, hab ich mir auch überlegt Pfarrerin zu werden statt weiter unheimlich wichtige Powerpoint Folien für mein Zu-großunternehmen zu malen.
Den ganzen Tag über ganz spirituell sein, zwischendurch ein paar Seelen retten und geniessen dass alle an meinen klugen Lippen hängen. Dann bräuchte ich auch morgens nicht mehr zu überlegen was ich anziehen soll. (Ich bitte um Absolution bei allen Pfarrern, denen diese Zusammenfassung ihrer Tätigkeiten etwas sehr verkürzt erscheint)
Leider bin ich katholisch und schon verheiratet und die andern Jungs im Klub sind noch nicht bereit für mich, ausserdem müsste ich dort erstmal gehörig strategisch re-engineeren.
Ich könnte dann noch konvertieren und zum Wettbewerber wechseln. So wie mein Freund Jürgen, der früher katholischer Bankkaufmann war und inzwischen evangelischer Pfarrer ist. Das würde alles ziemlich lang dauern und Geduld ist nicht gerade meine Stärke.
Also werd ich jetzt Blogger, das ist doch sowas ähnliches wie Pfarrer, oder?
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