Freitag, 29. September 2006
ich oeffne meine Tueren...
...und stelle fest es ist schon wieder Freitag und ich hab die ganze Woche diesen Blog vernachlaessigt. Ich muss mir wirklich Gedanken ueber meine Attituede diesem Blog gegenueber machen.

In circa einer Woche werde ich eine anderweitige Blogverpflichtung einstellen und dann (vermutlich erstmals) hier etwas sinnvolles schreiben.

Zum allgemeinen Trost meiner (EDIT:) zwei! (/Edit) Stammleser, hier ein bisschen was Ispirazioeses:


(hab tolle Fuesse, gell?)

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Montag, 21. August 2006
Kleine Geschichte
Macro:

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Freitag, 18. August 2006
Büro Poesie, 2
In meinen Schmetterlingsmomenten…

…lasse ich mich willig von jedem leichten Wind davontragen. Dann mache ich Gedankenpirouetten und lausche nach weiterem Flügelschlag.
Doch, bis ich das Fenster erreicht habe, klingelt meist das Telefon und lässt mich unsanft auf der Kunststoffplatte meines Schreibtisches aufprallen.

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Ich befinde mich in Klärung.
Meine Gedanken
Tropfen
so
lange
durch
Erde, Sand und Gestein,
bis sie sich unterirdischen
Strömen anschließen und
dann einfach ins Meer des Seins ergießen.

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Wortsamen
Lass mich
Dein stiller
Teilhaber sein.

Durch die Öffnungen,
die dort sind,
wo zuvor
die Worte
waren,
schwebt ein
goldenes, warmes
Licht zu uns herein.

Und der Geruch von Erde nach dem Regen.

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Freitag, 4. August 2006
Kindheitserinnerungen
Weinend, saß ich auf der Kellertreppe des Lebens. Mein Popo war zementkalt. Die Luft zugte und ziehgte muffig an mir vorbei. Das Licht flackerte spinnwebenverdunkelt und warf kleine Schatten wie Speere auf mich. Der Stolz hatte den Schlüssel zur Wohnungstür abgezogen und ihn laut lachend nach ganz unten geworfen. Auf allen Vieren kriechend, tastete ich durch den Schmutz und den Staub, die leeren Flaschen, die Mäusescheisse, tote Spinnen, Krümmel von Werweiswas von Werweisswann.

Währenddessen tragen abwechselnd kleine Wut- und Abscheuwellen den Trotzberg mit eisernen Zähnchen milimeterweise ab und dann mit dem ganzen Rest davon. Da ist er. Den kalten Schlüssel in der schmierigen Hand, ein ganz kleines bisschen Triumph im schmerzenden Rückgrat. An der Wohnungstür angekommen, bemerke ich erstaunt: Sie war gar nicht verschlossen.




(Ich hab ja gleich gesagt, heute kommt's ganz dicke. Passiert zum Glueck? nur alle Jubeljahre)

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Ode an den Freitag
Die Vernunft
darf noch ihr Glas
austrinken,
dann bestellen wir ihr ein Taxi.

Die Zirkustiere
zerren
ungeduldig
an ihren Ketten.

Aus dem blinden Mann,
das stumpfe Schwert erhoben,
tropft langsam
Bedeutung (wie Blut) und versickert.

Der Morgentau
küsst
ganz sanft
unsere Seelen auf die Wange.

Wir sind bereit.
Diesmal
vielleicht,
für immer.

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Büro Poesie
Ach, ich merk schon, heute ist mir ein ganz poetischer Tag geboren worden. Leider muss ich gleich zur Arbeit. Deshalb reicht die Zeit nur für ein Büro-Haiku:

Kleine Büroklammer,
Du hälst den Monatsbericht zusammen,
so zuverlässig, so sicher.

Einen schönen Freitag!!!

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