Mittwoch, 9. August 2006
Der eigene Genius
brittaplus, 14:28h
Auf Wunsch einiger Damen und weil so wichtig ist, schreibe ich heute mal etwas darüber wie wir für unser eigenes Lebensmotiv aufmerksamer werden können.
Das einfachste und beste wäre, wenn wir einfach versuchen würden darauf zu achten was in unserem eigenen Leben "das Wesentliche" ist. Was beweget uns am stärksten, wie, wann wieso bewegen wir etwas im Leben der Anderen? Soviel Selbstreflektion ist leider im Alltag nicht immer unterzubringen.
Manchmal wollen wir die Wahrheit auch gar nicht wissen, denn wenn wir ohne grössere Aufgabe vor Augen durchs Leben zu gehen, müssen wir ja auch weniger Verantwortung tragen. In manchen Lebensphasen macht das vielleicht durchaus Sinn. Langfristig würde ich es nicht empfehlen, denn irgendwann könnten wir aufwachen und feststellen, gar nicht gelebt zu haben. (Gar nicht schön!)
Wer sich selbst (bewußt oder unbewußt und aus verschiedensten Gründen) dabei im Weg steht den eigenen roten Faden zu finden, dem empfehle ich z.B. ein professionelles Coaching, vor allem wenn es auch um berufliche Fragen geht. Das ist leider recht teuer. Wer zusätzlich vielleicht noch emotionale Themen, z.B. aus der Kindheit im Gepäck hat, der sollte vielleicht mit einem Psychotherapeuten sprechen. (Das zahlt auch die Krankenkasse und ist gar nichts Schlimmes). Die beratende Zunft wird euch zwar eure Verantwortung nicht abnehmen, aber die richtigen Fragen stellen und helfen, dass ihr sie auch beantwortet. Der Perspektivenwechsel, den so eine Beratung ermöglicht, bringt oft neue Einsichten und Lösungen. - Ende Werbeblock für die beratende Zunft-*grins*
Ein sehr schöner Einstieg, für die eigene Suche nach dem Lebensmotiv, den ihr auch allein machen könnt, ist das Genius Projekt.
Was ist ein Genius?
Die Römer und Griechen glaubten, dass mit jedem Menschen dessen Genius geboren wird, als Helfer, Beschützer und Richtungsweisender. So eine Art Kompass für das Leben. Beim Genius Projekt kann man über Fragen, die man sich selbst stellt diesem Genius auf die Spur kommen. Ein paar Beispielfragen:
*Wofür setze ich mich immer wieder ein?
*Was hat mich als Kind magisch angezogen?
*In welchen Situationen habe ich mich als aussergewöhnlich erlebt?
Der Genius sollte sich ganz kurz in zwei oder drei Worten festhalten lassen.(Also das ist kein Online Multiple Choice Test wo dann hinterher die schlaue Antwort rauspurzelt nach dem Motto, sie haben 56 Punkte und sind ein XXX) Diese müsst ihr selbst finden.
Ich habe diese Übung vor einigen Jahren gemacht und mein Genius ist mir dann ganz plötzlich im Bewußtsein aufgetaucht, war einfach da und auch ganz klar. Das sind dann die berühmten Schuppen die einem von den Augen fallen... Ich habe ihn in letzter Zeit vernachlässigt, daher danke ich euch dass ihr mich auf diesem Wege wieder an ihn erinnert habt.
So, wo findet ihr die Fragen?
Es gibt im Internet eine Coachingseite von Janusteam, da kann man die Fragen als virtuelle Karten nach und nach aufdecken. Es gibt dort zwei Decks, eines mit Beispielen für Genius Formulierungen (finde ich nicht so wichtig, verwirrt mehr) und eines mit den 100 Fragen (das untere). Ihr müsst nicht alle Fragen beantworten, nur soviele ihr mögt. Eine Bitte: zappt Euch da nicht einfach durch. Nehmt Euch ganz bewußt eine (oder mehr) Stunden Zeit, wo ihr Ruhe habt. Macht es Euch mit etwas zu Schreiben gemütlich und deckt eine Karte auf, denkt darüber nach, macht ein paar Notizen, dann deckt die nächste Karte auf...
Das einfachste und beste wäre, wenn wir einfach versuchen würden darauf zu achten was in unserem eigenen Leben "das Wesentliche" ist. Was beweget uns am stärksten, wie, wann wieso bewegen wir etwas im Leben der Anderen? Soviel Selbstreflektion ist leider im Alltag nicht immer unterzubringen.
Manchmal wollen wir die Wahrheit auch gar nicht wissen, denn wenn wir ohne grössere Aufgabe vor Augen durchs Leben zu gehen, müssen wir ja auch weniger Verantwortung tragen. In manchen Lebensphasen macht das vielleicht durchaus Sinn. Langfristig würde ich es nicht empfehlen, denn irgendwann könnten wir aufwachen und feststellen, gar nicht gelebt zu haben. (Gar nicht schön!)
Wer sich selbst (bewußt oder unbewußt und aus verschiedensten Gründen) dabei im Weg steht den eigenen roten Faden zu finden, dem empfehle ich z.B. ein professionelles Coaching, vor allem wenn es auch um berufliche Fragen geht. Das ist leider recht teuer. Wer zusätzlich vielleicht noch emotionale Themen, z.B. aus der Kindheit im Gepäck hat, der sollte vielleicht mit einem Psychotherapeuten sprechen. (Das zahlt auch die Krankenkasse und ist gar nichts Schlimmes). Die beratende Zunft wird euch zwar eure Verantwortung nicht abnehmen, aber die richtigen Fragen stellen und helfen, dass ihr sie auch beantwortet. Der Perspektivenwechsel, den so eine Beratung ermöglicht, bringt oft neue Einsichten und Lösungen. - Ende Werbeblock für die beratende Zunft-*grins*
Ein sehr schöner Einstieg, für die eigene Suche nach dem Lebensmotiv, den ihr auch allein machen könnt, ist das Genius Projekt.
Was ist ein Genius?
Die Römer und Griechen glaubten, dass mit jedem Menschen dessen Genius geboren wird, als Helfer, Beschützer und Richtungsweisender. So eine Art Kompass für das Leben. Beim Genius Projekt kann man über Fragen, die man sich selbst stellt diesem Genius auf die Spur kommen. Ein paar Beispielfragen:
*Wofür setze ich mich immer wieder ein?
*Was hat mich als Kind magisch angezogen?
*In welchen Situationen habe ich mich als aussergewöhnlich erlebt?
Der Genius sollte sich ganz kurz in zwei oder drei Worten festhalten lassen.(Also das ist kein Online Multiple Choice Test wo dann hinterher die schlaue Antwort rauspurzelt nach dem Motto, sie haben 56 Punkte und sind ein XXX) Diese müsst ihr selbst finden.
Ich habe diese Übung vor einigen Jahren gemacht und mein Genius ist mir dann ganz plötzlich im Bewußtsein aufgetaucht, war einfach da und auch ganz klar. Das sind dann die berühmten Schuppen die einem von den Augen fallen... Ich habe ihn in letzter Zeit vernachlässigt, daher danke ich euch dass ihr mich auf diesem Wege wieder an ihn erinnert habt.
So, wo findet ihr die Fragen?
Es gibt im Internet eine Coachingseite von Janusteam, da kann man die Fragen als virtuelle Karten nach und nach aufdecken. Es gibt dort zwei Decks, eines mit Beispielen für Genius Formulierungen (finde ich nicht so wichtig, verwirrt mehr) und eines mit den 100 Fragen (das untere). Ihr müsst nicht alle Fragen beantworten, nur soviele ihr mögt. Eine Bitte: zappt Euch da nicht einfach durch. Nehmt Euch ganz bewußt eine (oder mehr) Stunden Zeit, wo ihr Ruhe habt. Macht es Euch mit etwas zu Schreiben gemütlich und deckt eine Karte auf, denkt darüber nach, macht ein paar Notizen, dann deckt die nächste Karte auf...
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