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Mittwoch, 2. August 2006
Die emotionale Eskimorolle...
brittaplus, 04:32h
...in den Stromschnellen des Lebens
Oh. Götter, was für ein Titel.
Eigentlich wollte ich ja das Stöckchen machen, das Lisa mir so schön zugeworfen hat, aber irgendwie ist heute Abend die Luft raus. Statt Morgenluft mehr Abendvakuum des Gemütes sozusagen.
"Life is what happens while you are making other plans." soll Lennon mal gesagt haben. Recht hatte er. Um mich herum sehe ich gerade rekordverdächtige Mengen an wohldurchdachten und ausgefeilten und liebgehabten Lebensplänen in den Mühlen des Lebens zerstäuben. (Sorry, liege heute ausdruckstechnisch etwas neben mir.)
Mich erinnert das an die Mandalas, die Tibetische Mönche in tagelanger Arbeit aus bunten Sand anfertigen, nur damit sie hinterher verwischt werden.
Da ich kaum glaube dass unserer aller Leben an Dynamik verlieren wird, werden wir uns wohl ein paar Einstellungen der Tibetanischen Mönche, (mal zum Beispiel), aneignen müssen.
Das Dumme an der Sache ist, dass man den Umgang mit der Veränderung nicht wirklich präventiv bücherlesend oder Seminare besuchend lernen kann. Auch wenn 20 Meter Regal mit Change Management Büchern in der Buchhandlung und 1.267 Seminaranbieter da anderer Meinung sind (ich war auch mal einer von denen). Das ist Erfahrungswissen, dass man nur bekommt, wenn man mitten drin sitzt (in der Sch...), von den Profis auch Stuck State gennant.
Ich glaube wir müssen besser lernen loszulassen und Dinge, Menschen, Pläne die wir nicht halten können einfach gehen zu lassen. Statt dass wir uns unsere Lebenszeit, deren Rest ja bekanntlich heute beginnt, damit verhageln dass wir darauf bestehen wir seien das arme Opfer der Umstände und deshalb auch ab sofort für nix verantwortlich (weil ist ja eh sinnlos).
Ich fordere die emotionale Eskimorolle! Schnell wieder oben auf sein und die Kontrolle zurückerlangen. Auch wenn ich im Moment, in dem ich unter Wasser bin nix sehe und mir das kalte Wasser Mund und Nase flutet. Wenn ich erst mal wieder oben bin, geht immer irgendwas. Und wer weiß, vielleicht liegt ja schon hinter der nächsten Flußbiegung das Paradies?
Oh. Götter, was für ein Titel.
Eigentlich wollte ich ja das Stöckchen machen, das Lisa mir so schön zugeworfen hat, aber irgendwie ist heute Abend die Luft raus. Statt Morgenluft mehr Abendvakuum des Gemütes sozusagen.
"Life is what happens while you are making other plans." soll Lennon mal gesagt haben. Recht hatte er. Um mich herum sehe ich gerade rekordverdächtige Mengen an wohldurchdachten und ausgefeilten und liebgehabten Lebensplänen in den Mühlen des Lebens zerstäuben. (Sorry, liege heute ausdruckstechnisch etwas neben mir.)
Mich erinnert das an die Mandalas, die Tibetische Mönche in tagelanger Arbeit aus bunten Sand anfertigen, nur damit sie hinterher verwischt werden.
Da ich kaum glaube dass unserer aller Leben an Dynamik verlieren wird, werden wir uns wohl ein paar Einstellungen der Tibetanischen Mönche, (mal zum Beispiel), aneignen müssen.
Das Dumme an der Sache ist, dass man den Umgang mit der Veränderung nicht wirklich präventiv bücherlesend oder Seminare besuchend lernen kann. Auch wenn 20 Meter Regal mit Change Management Büchern in der Buchhandlung und 1.267 Seminaranbieter da anderer Meinung sind (ich war auch mal einer von denen). Das ist Erfahrungswissen, dass man nur bekommt, wenn man mitten drin sitzt (in der Sch...), von den Profis auch Stuck State gennant.
Ich glaube wir müssen besser lernen loszulassen und Dinge, Menschen, Pläne die wir nicht halten können einfach gehen zu lassen. Statt dass wir uns unsere Lebenszeit, deren Rest ja bekanntlich heute beginnt, damit verhageln dass wir darauf bestehen wir seien das arme Opfer der Umstände und deshalb auch ab sofort für nix verantwortlich (weil ist ja eh sinnlos).
Ich fordere die emotionale Eskimorolle! Schnell wieder oben auf sein und die Kontrolle zurückerlangen. Auch wenn ich im Moment, in dem ich unter Wasser bin nix sehe und mir das kalte Wasser Mund und Nase flutet. Wenn ich erst mal wieder oben bin, geht immer irgendwas. Und wer weiß, vielleicht liegt ja schon hinter der nächsten Flußbiegung das Paradies?
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